Klar, wir könnten warten, noch circa ein ganzes Jahr, um eine Mähne wie Diese zu haben, doch es liegt in der Natur der Stiere, also in Linda und mir, der Ungeduld entgegen zu kommen. Klar, wir könnten auch schweigen, über dieses Tabu-Thema, welches mit künstlichen Nägeln gleichzusetzen gilt, doch das wäre ja nur der halbe Spass und unvertretbar mit dem Schützen als Aszendenten, der uns beide voran treibt. Daher unser Rapunzel-Makeover in allen Einzelheiten:

Seit meinem 7. Lebensjahr trage ich schulterlang oder kürzer, setzte auf Eigenschaften wie pflegeleicht und ausschlafen. Der Optimismus und die Glaubwürdigkeit der jungen Polin überzeugten uns schließlich und ließ diesen doch geheimen Kindheitstraum wahr werden.
In dem Studio der zauberhaften Karina verbrachten wir den vergangenen Sonntag. Mit Fingerfertigkeit, Geduld, Schnelligkeit, Witz und Charme (und einem Massagestuhl der Zeit und Raum vergessen lässt) ließ sie die Stunden wie im Flug vergehen und uns keine Strähne bereuen.
Sie räumte mit Vorurteilen wie Druckschmerzen, Ziepen, falschen Farben, schlechter Qualität und durchschimmern von der Verbindung auf, die uns zu Anfang doch sehr zu schaffen machten.
Das Ergebnis war so verblüffend, das uns Freunde und Arbeitskollegen nur ein „du siehts heute aber gut aus“ und „schön das ihr eure Haare mal wieder offen tragt“ entgegen brachten. Was wohl auch daran lag, das Karina dem Kopf, dem Haar und der Struktur individuell die Strähnen anpasste und die Farben selbst mischte.
Auch noch zwei Tage später, ist es ein wenig wie verliebt sein. Aufgeregt springe ich jeden Morgen meinem Bad entgegen um die Welt der Langhaarfrisuren zu entdecken. Hairlich wunschfrei sind wir nun, ohne Schmerzen und mit einem ganz neuen Lebensgefühl. Wer hat Erfahrungen? Wer hat Interesse? Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite!